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Woher kommt die Hyle? Eine Analyse zur Landgrebeschen Antwort


Abstract

In der vorliegenden Arbeit befasse ich mich mit der Problematik derEmpfindung, bzw. der Hyle, in Husserls Phänomenologie und derentsprechenden Auslegung von Ludwig Landgrebe. Husserl verwendet denBegriff der Empfindung, bzw. der Hyle, sehr weitgehend und als einenGrundbegriff des Bestandteils des Bewusstseins. Trotzdem hat er nie wirklichüber die Quelle der Empfindung im transzendentalen phänomenologischen Sinnsystematisch aufgeklärt. Die Beschreibung im statisch-phänomenologischenKontext, d. i. die Empfindung als totes, noch einer beseelenden Auffassungbedürftiges sinnliches Datum hat viel Kritik erfahren. 1 Diese Kritik erhebt denVorwurf, dass Husserls Begriff der Hyle, welche im Gegensatz zur Form(morphé) steht, ein Rest des traditionellen Sensualismus sei. In diesem Aufsatzwird die Schwierigkeit der Hyle vor allem im Bezug auf die AuslegungLandgrebes behandelt.